Inhaltsmoderation

Content-Moderation: User-Generated Content – ​​Segen oder Fluch?

Zu den benutzergenerierten Inhalten (UGC) gehören markenspezifische Inhalte, die Kunden auf Social-Media-Plattformen veröffentlichen. Es umfasst alle Arten von Text- und Medieninhalten, einschließlich Audiodateien, die auf relevanten Plattformen für Zwecke wie Marketing, Werbung, Support, Feedback, Erfahrungen usw. veröffentlicht werden.

Angesichts der allgegenwärtigen Präsenz von benutzergenerierten Inhalten (User Generated Content, UGC) im Web ist die Moderation von Inhalten unerlässlich. UGC kann einer Marke ein authentisches, vertrauenswürdiges und anpassungsfähiges Aussehen verleihen. Es kann dazu beitragen, die Anzahl der Conversions zu erhöhen und die Markentreue aufzubauen.

Allerdings haben Marken auch kaum Kontrolle darüber, was Nutzer im Web über ihre Marke sagen. Daher ist die Inhaltsmoderation mit KI eine der Möglichkeiten, online veröffentlichte Inhalte zu einer bestimmten Marke zu überwachen. Hier finden Sie alles, was Sie über die Moderation von Inhalten wissen müssen.

Die Herausforderung der Moderation von UGC

Eine der größten Herausforderungen bei der Moderation von UGC ist die schiere Menge an Inhalten, die moderiert werden müssen. Im Durchschnitt werden täglich 500 Millionen Tweets auf Twitter (Now X) gepostet und Millionen von Beiträgen und Kommentaren auf Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram veröffentlicht. Für einen Menschen ist es praktisch unmöglich, jeden markenspezifischen Inhalt im Auge zu behalten.

Daher hat die manuelle Moderation nur einen begrenzten Umfang. Und in Fällen, in denen eine dringende Reaktion oder Abhilfe erforderlich ist, funktioniert die manuelle Moderation nicht. Eine weitere Herausforderung ergibt sich aus den Auswirkungen von UGC auf das emotionale Wohlbefinden der Moderatoren.

Manchmal veröffentlichen Benutzer explizite Inhalte, die den Einzelnen extrem belasten und zu einem psychischen Burnout führen. Darüber hinaus erfordert eine effektive Moderation in einer globalisierten Welt einen lokalen Inhaltsanalyseansatz, der auch für den Einzelnen eine große Herausforderung darstellt. Eine manuelle Inhaltsmoderation war vor einem Jahrzehnt vielleicht noch möglich, heute ist sie jedoch menschenunmöglich.

Die Rolle der KI bei der Inhaltsmoderation

Während die manuelle Moderation von Inhalten eine große Herausforderung darstellt, können nicht moderierte Inhalte Einzelpersonen, Marken und andere Unternehmen anstößigen Inhalten aussetzen. Die Inhaltsmoderation mit künstlicher Intelligenz (KI) ist eine einfache Möglichkeit, menschlichen Moderatoren dabei zu helfen, den Moderationsprozess problemlos abzuschließen. Unabhängig davon, ob es sich um einen Beitrag handelt, in dem Ihre Marke erwähnt wird, oder um eine wechselseitige Interaktion zwischen Einzelpersonen oder Gruppen: Eine wirksame Überwachung und Moderation ist erforderlich.

Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Beitrags hat OpenAI Pläne bekannt gegeben, das Content-Moderationssystem mit GPT-4 LLM zu revolutionieren. KI bietet der Inhaltsmoderation die Möglichkeit, alle Arten von Inhalten und Inhaltsrichtlinien zu interpretieren und anzupassen. Das Verständnis dieser Richtlinien in Echtzeit ermöglicht es einem KI-Modell, unangemessene Inhalte herauszufiltern. Mit KI werden Menschen nicht explizit schädlichen Inhalten ausgesetzt; Sie können schnell und skalierbar arbeiten und auch Live-Inhalte moderieren.

[Lesen Sie auch: 5 Arten der Inhaltsmoderation und wie lässt sich mit KI skalieren?]

Moderation verschiedener Inhaltstypen

Angesichts der großen Vielfalt an online veröffentlichten Inhalten ist die Art und Weise, wie jede Art von Inhalt moderiert wird, unterschiedlich. Wir müssen die erforderlichen Ansätze und Techniken verwenden, um jeden Inhaltstyp zu überwachen und zu filtern. Sehen wir uns die Methoden zur Moderation von KI-Inhalten für Text, Bilder, Videos und Sprache an.

Moderation verschiedener Inhaltstypen5 Arten der Inhaltsmoderation und wie lässt sich mit KI skalieren?

Textbasierter Inhalt

Ein KI-Programm nutzt NLP-Algorithmen (Natural Language Processing), um den online veröffentlichten Text zu verstehen. Es liest nicht nur die Wörter, sondern interpretiert auch die Bedeutung des Textes und erkennt die Emotionen der Person. KI wird Textklassifizierungstechniken verwenden, um den Inhalt basierend auf Text und Gefühlen zu kategorisieren. Zusätzlich zu dieser einfachen Analyse implementiert ein KI-Programm die Entitätserkennung. Während der Moderation werden Namen von Personen, Orten, Standorten, Unternehmen usw. extrahiert.

Voice-Inhalt

KI-Programme nutzen die Sprachanalyse zur Moderation der in diesem Format geposteten Inhalte. Diese Lösungen nutzen KI, um Sprache in Textformat zu übersetzen und anschließend NLP plus Stimmungsanalyse durchzuführen. Dies hilft den Moderatoren dabei, schnelle Ergebnisse zur Tonalität, Stimmung und Emotion hinter der Stimme zu erzielen.

Bilder Inhalt

Mithilfe von Computer Vision kann ein KI-Programm die Welt verstehen und eine visuelle Darstellung aller Dinge erstellen. Zur Bildmoderation erkennen KI-Programme schädliche und obszöne Bilder. Es verwendet Computer-Vision-Algorithmen, um fehlerhafte Bilder herauszufiltern. Im Detail erkennen diese Programme die Position schädlicher Elemente im Bild. Die Programme können jeden Bildausschnitt entsprechend seiner Analyse kategorisieren.

Video Inhalt

Für die Moderation von Videoinhalten verwendet ein KI-Programm alle Techniken und Algorithmen, über die wir oben gesprochen haben. Schädliche Inhalte im Video werden erfolgreich herausgefiltert und die Ergebnisse menschlichen Moderatoren präsentiert.

Verbesserung der Arbeitsbedingungen menschlicher Moderatoren mit KI

Nicht alle im Internet veröffentlichten Inhalte sind sicher und benutzerfreundlich. Jede Person, die hasserfüllten, schrecklichen, obszönen und nicht jugendfreien Inhalten ausgesetzt ist, wird sich irgendwann unwohl fühlen. Wenn wir jedoch KI-Programme zur Moderation von Inhalten in sozialen Medien und anderen Plattformen einsetzen, schützt dies die Menschen vor einer solchen Gefährdung. 

Es kann Inhaltsverstöße schnell erkennen und menschliche Moderatoren vor dem Zugriff auf solche Inhalte schützen. Da diese Lösungen vorprogrammiert sind, um Inhalte mit bestimmten Wörtern und visuellen Inhalten herauszufiltern, wird es für einen menschlichen Moderator einfacher, den Inhalt zu analysieren und eine Entscheidung zu treffen. 

Neben der Reduzierung der Exposition kann KI den Menschen auch vor psychischem Stress und Entscheidungsverzerrungen schützen und mehr Inhalte in kürzerer Zeit verarbeiten. 

Moderation von KI-Inhalten

Das Gleichgewicht zwischen KI und menschlichem Eingreifen

Während Menschen nicht in der Lage sind, Unmengen an Informationen schnell zu verarbeiten, ist ein KI-Programm bei der Entscheidungsfindung nicht so effizient. Daher ist eine Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI für eine genaue und nahtlose Moderation von Inhalten unerlässlich. 

Die Human-in-the-Loop-Moderation (HITL) erleichtert es einer Person, am Moderationsprozess teilzunehmen. Sowohl KI als auch Mensch ergänzen sich im Moderationsprozess. Ein KI-Programm benötigt Menschen, um Moderationsregeln zu erstellen und Begriffe, Phrasen, Bilder usw. zur Erkennung hinzuzufügen. Darüber hinaus können Menschen einer KI dabei helfen, ihre Stimmungsanalyse, ihre emotionale Intelligenz und ihre Entscheidungsfindung zu verbessern. 

[Lesen Sie auch: Automatisierte Inhaltsmoderation: Top-Vorteile und -Typen]

Die Geschwindigkeit und Effizienz der KI-Moderation

Die Genauigkeit der Inhaltsmoderation hängt vom Training des KI-Modells ab, das auf von menschlichen Experten annotierten Datensätzen basiert. Diese Kommentatoren erkennen die subtilen Absichten hinter den Worten der Sprecher. Während sie Daten markieren und kategorisieren, integrieren sie ihr Verständnis von Kontext und Nuancen in das Modell. Wenn diese Anmerkungen Nuancen übersehen oder falsch interpretieren, könnte dies auch bei der KI der Fall sein. Daher wirkt sich die Präzision, mit der Menschen die Feinheiten der Sprache erfassen, direkt auf die Moderationsfähigkeiten der KI aus. Hier kann Shaip Tausende von Dokumenten verarbeiten mit Human-in-the-Loop (HITL), um ML-Modelle effektiv zu trainieren. Shaips Fachwissen bei der Bereitstellung von KI-Trainingsdaten zur Verarbeitung und Filterung von Informationen kann Unternehmen dabei helfen, die Moderation von Inhalten zu stärken und Marken dabei zu helfen, ihren Ruf in der Branche zu wahren.

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